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UT -- Motor, Vergaser und Kühlsystem Umbau und Tuning rund um Motor, Vergaser und Kühlsystem |
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#1 |
Junior Sexgott
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Da hab ich jetzt grad mal 'ne Frage an die Motorenspezialisten (ich kenn mich da net so aus). Wenn, wie in diesem Fall, leichtere Kolben verwendet werden und aber weder die Pleuel noch die KW ausgetauscht werden, ist das nicht von Nachteil?
Die Wangen an der KW sind doch eigentlich für ein höheres Gesamtgewicht ausgelegt?? Oder kann man das in diesem Fall vergessen, da ja nur die Kolben ausgetauscht wurden und die Gewichtsersparniss so gering ist, das das keinerlei Auswirkungen hat??(soweit ich weiß sind doch die ZZR-Kolben leichter als die RX?) Geändert von Sigwart (31.12.2009 um 09:25 Uhr) |
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#2 | |
Abteilungsleiter
Kawasaki Industries Registriert seit: 10.02.2007
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![]() Zitat:
Guude Wenn du es richtig machen willst muß du die Kurbelwelle wuchten. Gruß Bollekumm
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Geändert von Sigwart (31.12.2009 um 09:25 Uhr) |
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#3 | |
Junior Sexgott
Registriert seit: 12.03.2002
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Und wenn ich das einseitig verändere ist das doch irgendwie nicht ordentlich gemacht. Ich weiß jetzt nicht, ob dadurch etwas kaputt gehen kann und evtl. macht sich das in der Praxis gar nicht bemerkbar aber theoretisch gesehen ist da für mich eine Ungereimtheit. |
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#4 | |
Junior Sexgott
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Nochmal zur Frage zurück: Es ist vollkommen egal welche Kolben man verbaut, sie sollten nur gleiches Gewicht haben. Denn wenn es nicht so wäre, würden die ganzen Motoren mit Hubraumvergrößerung hier im Forum ja nicht funktionieren. Wobei das Gewicht der Kolben vielleicht sogar das geringere Übel wäre, als der Druck, der durch den größeren Hubraum bei jeder einzelnen Explosion entsteht (entstehen soll - sonst wäre der Aufwand ja vergebens) Und ein Beispiel: bei meinem Wasserbüffel habe ich viele km unterschiedliche Kolbendurchmesser gefahren, li und re 1 mm Übermaß und in der Mitte 2 mm, da alle Kolben das gleiche Gewicht hatten, hat der Motor auch keine Vibrationen gehabt. Ein Kollege der in der Not irgendwelche Kolben mit gleichem Durchmesser in der Werkstatt zusammengesucht hatte, machte die Erfahrung, das die Lenkergriffe so nach 100 km gefühlsmäßig einen Durchmesser von 100 mm hatten. Gruß Micha
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#5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Da sind ansich schon schöne sachen gesagt worden. Was ich jetzt noch simples dazuerwähnen möchte ist dass da ja je 2 Kolben+pleuls um 180° verschoben sind. Sprich vorne/oben 2 und hinten/unten 2. Wenn jetzt wie oben erwähnt kolben und pleuls alle das identische gewicht haben ist da keine (zusätzliche) unwucht. Zumindest bei 4 und 2 zilindern. Beim 1 zilinder müsste da schon drauf geachtet werden(Weis jetzt nicht wie stark sich das da auswirkt). Auch ich bin Fan von wenig "bewegtem" gewicht. Auch wenn der motor ev. schwächer ist als ein anderer(Grösserer) motor, sind es doch die, die mir am meisten spass machen. Das fühlt man einfach wenn die drehen wollen und nicht zum drehen gezwungen sind
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#6 |
Ninja mit Eichenlaub
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Die Gewichtsersparnis geht gegen null, da die Kolben zwar niedriger sind, aber dafür einen größeren Durchmesser haben.
Außerdem hat Micha (C-DE-VILLE) das schon ganz gut beschrieben. Da die Teile einzeln gewuchtet werden ist das zu vernachlässigen. Bei rollengelagerten und verpressten Kurbelwellen sieht das schon wieder anders aus. Fakt: Mit so einem Umbau fahren mehrere (nicht 900r.de-User) hier in der Ecke herum und die Motoren halten. Auch kam die Kiste heute auf Knopfdruck und läuft sehr schön. Man merkt, wie sie drehen will, aber das ist noch Tabu, da der Motor jetzt erstmal sauber eingefahren werden soll. Der Fotograf hat heute leider geschlafen ![]()
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Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen ![]() Ich habe visuellen Tinnitus, ich sehe nur Pfeifen www.sebastian-fittges.de |
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#7 |
Junior Sexgott
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Fakt ist da man an den Kolben eigentlich nicht viel machen kann um eventuelle Gewichtsunterschiede zwischen den einzelnen Kolben auszugleichen (Der Gewichtsunterschied bei den Kolben ist fertigungstechnisch zumindest bei gleichen Massen sowieso recht gering) liegt das Potential zum Gewichtsausgleich sowieso eher bei den Pleuel.
Bei diesen findet man die größten Gewichtsunterschiede. Daher sollte man die Kolben samt Pleuel nehmen und diese jeweils auf das gleiche Gewicht bringen. Die Kurbelwellen werden in der Regel (ausser bei verpreßten Pleuel - Kurbelwelleneinheiten) einzeln (bei PKW Motoren am besten mit Schwungscheibe und vorderer Riemscheibe bzw. Schwingungsdämpfern) ausgewuchtet. Dabei kommt es lediglich auf den sauberen runden Lauf ohne Unwucht an. Wenn dann die Kolben-Pleuel Einheiten alle identisches Gewicht haben passt das. Ansonsten stellen die Kurbelwangen der Kurbelwelle lediglich eine Schwungmasse dar die für einem gleichmässigen runden Lauf sorgen sollen. Natürlich kann man Kurbelwellen auch erheblich leichter machen, was zwar einerseits der Drehfreudigkeit dienlich ist aber andererseits haben so erleichterte Kurbelwellen meist den Nachteil haben, das die Motoren erst in höheren Drehzahlbereichen rund laufen. Daher macht man das mit leichteren Kurbelwellen vorwiegend bei Rennmotoren die sowieso vorwiegend in hohen Drehzahlbereichen gefahren werden. Hab in meinem alten C-Kadett GT/E so einen Motor drin wo die Kurbelwelle erheblich erleichtert (aber auch gewuchtet) ist. Bei Leerlaufdrehzalen unter 1500 U/min² läuft der wie ein alter Traktor.
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Beste Grüße Michael Lebe jeden Tag als wäre es Dein Letzter !!! ![]() ![]() Technische Probleme sind lösbar, das unlösbare Problem sitzt oben drauf . ![]() Ich hab nur das zu verantworten was ich sage - nicht das was andere verstehen ![]() Schönheit liegt im Auge des Betrachters, es gibt aber auch Sehschwächen ![]() Mitglied der WS Gilde
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#8 |
Junior Sexgott
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Danke für die ausführlichen Antworten, wieder ein Stück dazu gelernt.
@ fitti, wie habt ihr das alles einzeln gewuchtet ohne die Pleuel auszubauen??? |
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#9 |
Junior Sexgott
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Hab mal nen neuen Thread aufgemacht, damit fitti's nicht so zerlabert wird.
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#10 |
Ninja mit Eichenlaub
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Danke Dir
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#11 | |
Junior Sexgott
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![]() Zitat:
Nur nochmal als Bestätigung, das ich das richtig verstanden habe : Das wuchten der KW ist nur nötig, um einen gleichmäßigen Lauf der KW zu ermöglichen, bzw. Vibrationen die von dieser herrühren so gering wie möglich zu halten. Oder halt um die Drehfreude des Motors zu erhöhen, was aber zu lasten des Leerlaufs geht. Also spielt das Gewicht der Pleuel-Kolben-Einheit eine untergeordnete Rolle im Vergleich zum Gewicht der Kurbelwangen ??? Ist das so richtig ?? |
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#12 |
Ninja-Member Gold
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Hab ich mal rausgesucht.
Fand ich ganz lesenswert ! ------------------------------------------------- Technik: Auswuchten Über kaum eine Technik wird so viel Falsches verbreitet, wie das Auswuchten. Das liegt daran, dass über dieses Spezialgebiet nur wenig Literatur existiert und es auch nur einige Spezialisten gibt, die etwas davon verstehen. Ganz besonders, wenn es um das Auswuchten von Kurbeltriebseinzelteilen und andere Rotoren in Motorrädern geht. Für das Auswuchten benötigt man besonders präzise Auswuchtmaschinen und Erfahrung. Mit einer Radauswuchtmaschine beim Reifenhändler kommt man nicht weit. Wer also etwas "wuchten" möchte, sollte sich den Betrieb genau anschauen, um keine Enttäuschung zu erleben. Tipp: Der größte Anbieter für Auswuchtservice ist die bekannte Firma SCHENCK. Dort kümmert man sich auch um Privatleute.Doch genug philosophiert: Um Auswuchten zu verstehen, müssen wir ein wenig in die Technik einsteigen. Unwucht ist eine Masse, die um einem Radius aus der Rotationsachse verschoben ist und so Fliehkräfte produziert. Unwucht ist ein Vektor und die Formel ist U = m x r (d.h. Masse mal Radius). In den folgenden Bildern seht ihr einen allgemeinen Rotor mit Wellenzapfen, der auf Lagern (Dreiecke) eingelagert ist. Die roten Elemente sind die gesuchten Unwuchten und die Pfeile symbolisieren den Unwuchtvektor. ![]() Unwuchtarten Ist eine einzelne Unwuchtmasse in der Ebene des Rotorschwerpunktes angeordnet, spricht man von "statischer Unwucht" (Abb. 1). Die kann man leicht ermitteln. Denn lässt man diesen Rotor frei drehen, wird er solange auspendeln, bis die „schwere Stelle“ nach unten zeigt. Setzt man jetzt auf der gegenüberliegenden Seite ein gleichgroßes Gewicht an, ist der Rotor ausgewuchtet. Dieses Verfahren wird statisches Auswuchten genannt. Wenn sich zwei gleich große Unwuchtmassen an beiden Rotorenden befinden und genau um 180° verdreht sind (Abb. 2), handelt es sich um "Momentenunwucht". Auspendeln hilft dann nicht mehr. Der Rotor wird eine Taumelbewegung ausführen, die jedoch nur unter Rotation erkannt wird. Daher benötigt man für das Auswuchten auch Maschinen, die rotierend messen. Dieses Verfahren wird dynamisches Auswuchten genannt. Nur sehr dünne Scheiben haben eine rein statische Unwucht. Meist kommen in üblichen Rotoren sowohl statische als auch Momentenunwucht gleichzeitig vor. Dann werden in beiden Ebenen unterschiedlich große Unwuchtmassen und dazu noch unter unterschiedlichen Winkeln gemessen. Das nennt man "dynamische Unwucht" (Abb. 3). Auswuchtmethoden Wurde eine Unwucht erkannt, kann diese auf verschiedene Arten ausgeglichen werden. Oft montiert man ein Ausgleichsgewicht genau gegenüber der Unwuchtposition, ähnlich wie beim Auswuchten von Rädern. Eine andere Methode ist, direkt an der Unwuchtposition Material zu entfernen, beispielsweise durch Bohren oder Abfräsen. Dies wird meist beim Auswuchten von Kurbelwellen, Schwungscheiben, Kupplungen oder Lima-Rotoren gemacht. Um alle Unwuchtarten gleichzeitig zu entfernen, sollte man das dynamische Auswuchten wählen. Mit dem statischen Wuchten bzw. dem Auspendeln kann man nur den statischen Unwuchtanteil ausgleichen. Darüber hinaus ist das statische Auswuchten auch ungenauer als die Verfahren bei Auswuchtmaschinen, die mit Rotation arbeiten. Daher arbeiten alle Motorradhersteller auch stets mit solchen "dynamischen Auswuchtmaschinen". Was uns zum Begriff des "Feinwuchtens" bringt. Darunter versteht man eine besonders präzise Unwuchtmessung sowie einen entsprechenden Unwuchtausgleich. Hat man sich zum Auswuchten eines Bauteiles entschlossen, sollte man auf "dynamisches Feinwuchten" bestehen. Die Mehrkosten zum einfachen statischen Wuchten sind in der Regel gut angelegtes Geld. ![]() Austarieren von Kolben und Pleuelstange Um den Massenausgleichs eines Motors zu optimieren, sollte man vor dem Auswuchten die Kolben und Pleuelstangen genau tarieren, d.h. auf ein einheitliches Gewicht bringen. Kolben können auf einer Digital-Waage gewogen werden (Abb. 1). Die schwereren Kolben sollten danach auf das Gewicht des leichtesten Kolbens gebracht werden (hier 125 g), indem an unkritischen Stellen (!) Material abgenommen wird. Schwieriger wird es bei der Pleuelstange, denn das Gesamtgewicht zählt hier nicht. Stattdessen müssen beide Seiten separat gewogen werden. Man benötigt dazu eine Vorrichtung, die ein Pleuelauge auf der Waage aufnimmt und eine weitere mit der das andere gehalten werden kann. Jetzt wiegt man erst den oszillierenden Gewichtsanteil des Pleuels (Abb. 2, grün). Dann dreht man das Pleuel und ermittelt den rotierenden Gewichtsanteil (Abb. 3, orange). Wurde alles fein säuberlich gewogen und aufgeschrieben, kann man jedes Pleuelende entsprechend erleichtern, bis die Gewichtsanteile etwa gleich sind. In diesem Beispiel haben alle "kleinen" Enden 180 g und alle "großen" Enden 300 g. Hat man richtig gearbeitet, ist das Gesamtgewicht 480 g. Aber Vorsicht: Material immer nur an unkritischen Stellen abnehmen! Gerade das separate Auswiegen der Gewichtsanteile ist kniffelig, denn mit der falschen Vorrichtung und einer ungenauen Waage kann man leicht Fehler machen. ![]() Auswuchten der Kurbelwelle Das Gleiche gilt für das Feinwuchten der Kurbelwelle, denn diese wird in mehreren Ebenen ausgewuchtet. Das geschieht durch Bohren in die Gegengewichte (Abb. 1, rote Pfeile) oder durch Zufügen von Schwermetall (blauer Pfeil), wenn das Gegengewicht zu "leicht" ist. Noch schwieriger wird es bei bestimmten Motoren (z.B. Zweizylinder). Dabei werden so genannte Ringgewichte oder Meisterringe auf die Hubzapfen geschraubt (Abb. 2, blaue Elemente), um die nicht vorhandenen Pleuel und Kolben zu simulieren. Die werden genau an den Motor angepasst. Lassen sich die Pleuel aber nicht entfernen, müssen diese in einer Stellung während des Auswuchtens fixiert werden und zusätzliche Meistergewichte verwendet werden (Abb. 3). Das kann nur ein qualifizierter Fachbetrieb. Alle Informationen, die ich hier gebe, dienen nur dem Verständnis der Zusammenhänge. Ich rate unbedingt, Auswuchtarbeiten in die Hände von Spezialisten zu geben, die die nötige Ausrüstung und Erfahrung haben. Wer hier unwissend herangeht oder Kompromisse eingeht, produziert schnell Schrott.
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Es grüßet ganz herzlich ,der Gerd. ![]() Geändert von Patrick (31.12.2009 um 12:05 Uhr) |
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#13 | |
Ninja-Member Bronze
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![]() Zitat:
Die Pleul und Kolben spielen da eine andere Rolle den die sollten alle das gleiche Gewicht haben um keine Unwucht auf der Kurbelwelle zu erzeugen. Beim Feinwuchten wird die Welle halt nochmal nachgebessert ich glaube bis auf ein hunderstel Gramm für mega hoch drehende und Leistungsmotoren dabei werden dann aber auch die Pleul und Kolben auf ein hunderstel abgewogen.
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Gruß Uwe ![]() ![]() |
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#14 |
Ninja-Member Platin
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Ich weis nicht warum ihr immer so einen Hype um die "Wuchtung" der Kurbelwelle macht.?
Solange man kein Material an den Gegengewichten entfernt und die Masse verringert, sind die Serien-Wellen ganz gut in der Balance. Wenn man andere Pleuel und Kolben einsetzt und die alle auf gleiches Gewicht bringt, muss man auch nicht wirklich was an der Wuchtung der KW verbesseren. Und da sich im Motor ja weitaus mehr Teile in Rotation befinden welche nicht Gewuchtet sind, ist das mit der KW wahrlich Pille-Palle. Oder einfacher gesagt, eine Feinst-Gewuchtete KW ist sinnlos, wenn der Rest und zwar die Kupplung total daneben ist. Und wie sowas nach dem Wuchten aussieht, kann man auf den Bildern sehen. Die Kupplung ist eine ZZR welche ich bei Fa. Falicon hab Umbauen und Wuchten lassen. Selbst die Zahnräder und auch die Nockenwellen haben eine teils starke Unwucht.
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sich diese verdammte Gpz abzugewöhnen ist recht einfach, ich habe es schon dutzende Male geschafft ![]() |
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#15 | |
Senior Sexgott
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Die Pleuel hätte ich garantiert falsch ausgewogen und nicht so wie in Gerds Zitat beschrieben. Wieder was gelernt. |
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#16 | |
Administrator
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#17 |
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ja schon, sind aber immerhin noch über 6000 U/min, und bei dem grossen Durchmesser wirkt die Unwucht wesentlich stärker....
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#18 |
Junior Sexgott
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Mal´n paar Fragen zur Ausgleichswelle:
- Bringt es was die Ausgleichswelle auszubauen? - Oder ist das Feinwuchten der Kurbelwelle, was ja dann wohl zwangsweise nötig ist, nur Geldversenken? - Läuft der Motor dann besser? d.h. dreht er dann schneller hoch? Oder hat er eventuell Drehmomentverlust? (dreht untenrum schlechter und obenrum besser) Gruß c-de-ville
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#19 | |
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![]() Zitat:
Gibt auch ca 1 PS mehr am Hinterrad.
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#20 | |
stellv. Chefsekretärin
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![]() Zitat:
![]() Selbiges gilt wohl auch für die Feinwuchtgeschichte an alten ausgenudelten Motorenteilen in alten ausgenudelten Lagern. Aber unterhaltsam zum lesen ist es allemal ![]()
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Gruss Christian -= Agent Sunbrand - Yellow Skull Schwadron Middle-Baden =- GPZ - Kult, unübertroffen cool, kernig, heavy, krass, stark - eben das böse Tier! R by RalfZ, Layout by Patrick O.C.D geprüfter Rastenschmelzer |
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#21 |
Administrator
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Yo, als Gesamtpaket (mit vielen anderen, teuren Sachen) und als Hobby wenn man flüssig genug ist, völlig legitim wenn man es einfach mal ausprobieren will.
Aber so Geschichten machen wenig Sinn wenn die Serienstreuung eh schon so hoch ist das man mit solchen Maßnahmen manchmal nur die Leistung eines guten Motor's erreicht... FFDA ![]()
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Gruss Patrick Agent Woisch - Yellow Skull Schwadron Rottenburg a.N. Es ist OK eine Benzinschleuder zu fahren, wenn man damit Puppen aufreißt! --- (Al Bundy) -------------------------------------------------------------------------
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#22 |
Junior Sexgott
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auch wenn die Kurbelwelle feingewuchtet ist?
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#23 |
Aushilfe
Kawasaki Industries Registriert seit: 18.11.2006
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also ich möchte mal zum Feinwuchten was sagen,alle die nicht so viel Geld haben,sollten das sinnvoller investieren.Bei uns inner Werkstadt,wurde die inne Drehbank gepackt,mit nem Schlitten und nem Dorn zentriert und eingespannt,festgezogen und ne Messuhr danebengestellt.Die Drehbank auf 25 U/min und die gesammte Kurbelwelle mit der Messuhr abgehen.Bei der Kurbelwelle meiner GPZ gabs einen ganz kleine Hieb mit nem Gummihammer auf eins der Schwungräder links aussen und das wars.Zeitaufwand 30 min,Aufwand zu lehrnen wie das geht,30 min und davon ab,hat mein Chef gesagt,das der Hieb nicht nötig gewesen wäre,das die gut ausgewuchtet war,von Werk aus,die "stimmte" halt nun ein wenig mehr,lol.Also das würd ich lassen,wir haben Motorinstandsetzung gemacht ,tuning usw,aber das wuchtet bringt nix,wenn die Welle nicht mal nen Schlag gekriegt hat oder gefallen ist ,oder so...,das macht auch kaum jemand,ausser bei meiner GPZ und zwei Maschinen von Kunden,die bei 200 PS lagen,haben wir das in 1,5 Jahren nie gemacht,da haben wir viel öfter Getriebewellen gerichtet...Gruß Phil
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#24 | |
Gast
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#25 | |
Senior Sexgott
Forum Sponsor 2024 [★★] |
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Der Merlin hattte das auch mal erklärt, daß eine gewuchtete KW trotzdem mehr vibrieren kann, wie einer mit Ausgleichswelle. Gruß, Alex |
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